„Menschen brauchen Lebensrythmus und Perspektiven statt grenzenlosen Konsum“
OLA steht an der Seite von Kirchen und Gewerkschaften – Regionale Kreisläufe fördern
„Wer glaubt, mit verkaufsoffenen Sonntagen den Rückgang der Handelsumsätze infolge des Lockdowns zu kompensieren, der hat nicht verstanden, was die Menschen in der Krise brauchen und erwarten. Es geht um Lebensrythmus und Perspektiven statt grenzenlosen Konsum.“ So kommentiert die Stadtratsfraktion der Offenen Linken Ansbach (OLA) aktuelle Forderungen von Oberbürgermeistern und Landräten in der Region, den Schutz des freien Sonntags aufzuheben.
Es sei unredlich, ausgerechnet in der Corona-Situation, in der insbesondere die Beschäftigten im Einzelhandel besonderes für die Gesellschaft geleistet haben, Arbeitnehmerrechte beschneiden zu wollen, betont die OLA. „Wir stehen beim freien Sonntag klar an der Seite der Kirchen und Gewerkschaften. Die Kommunalpolitik sollte sich gut überlegen, ob es in der jetzigen Situation nicht weitaus besser ist, regionale Wirtschaftskreisläufe gezielt zu fördern.“ Dies helfe dem kleinen und mittelständigen Handel mehr als „Schausonntage“, von denen in erster Linie der Großhandel profitierten.