PFC-Verseuchung in Ansbach weitet sich aus.

Unsere heutige Aktion vor der US-Kaserne in Katterbach, auf dem zu sehen ist, wie OLA-Mitglieder "Uncle Sam" symbolisch das verseuchte Trinkwasser aus Ansbacher Hausbrunnen vor die Füße kippen.
Unsere heutige Aktion vor der US-Kaserne in Katterbach, auf dem zu sehen ist, wie OLA-Mitglieder "Uncle Sam" symbolisch das verseuchte Trinkwasser aus Ansbacher Hausbrunnen vor die Füße kippen.

Grenzwerte teils 23-fach überschritten :

US-Militär als Verursacher muss kontaminiertes Erdreich sofort entsorgen

 

Zwischen Januar 2018 und April 2019 hat sich die Verseuchung durch per- und polyfluorieite Chemikalien (PFC) aus der US-Kaseme Katterbach Besorgnis erregend ausgeweitet: Laut einer Beprobung der Stadt Ansbach vom 26.April 2019 stieg die Gesamtbelastung in einem Obereichenbacher Hausbrunnen in diesem Zeitraum von 2,23 auf 3,27 Mikrogramm pro Liter an. Der kritische Schwellenwert liegt bei 1,0 Mikrogramm.

Die Stadtratsfraktion der Offenen Linken Ansbach (OLA) erklärt zur fortschreitenden Verseuchung: „Die Untätigkeit von Militär und Behörden ist ein Skandal. Das Gift sickert nachweislich immer weiter und gefährdet unsere Umwelt und die Gesundheit der Anwohner. Die US-Armee als Verursacher muss das kontaminierte Erdreich unverzüglich abbaggem und auf dem Flugfeld in Katterbach Zwischenlagern. Wer angesichts der massiven Ausweitung der Vergiftung des Ansbacher Grundwassers durch das US-Militär untätig bleibt, der begeht fahrlässige Körperverletzung.“

 

Download
Presseinformation der OLA-Stadtratsfraktion
PM_OLA_190704.pdf
Adobe Acrobat Dokument 260.7 KB